Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der Ordination MHP Medical

§ 1 Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln die rechtlichen Beziehungen zwischen Ihnen als Patient/in und der Ordination von Dr. Michael Pogatschnigg (im Folgenden "Arzt/Ärztin" genannt). Mit der Inanspruchnahme unserer ärztlichen Leistungen akzeptieren Sie die nachstehenden Bedingungen.

§ 2 Vertragsabschluss und Behandlungsvertrag
Der Behandlungsvertrag kommt zustande, wenn Sie einen Behandlungstermin vereinbaren und diesen wahrnehmen oder unsere ärztlichen Leistungen auf andere Weise in Anspruch nehmen.
Gegenstand des Vertrages ist die ärztliche Untersuchung und Behandlung gemäß den anerkannten Regeln der medizinischen Wissenschaft zum Zeitpunkt der Behandlung.
Ein bestimmter Heilerfolg kann und wird nicht garantiert. Die ärztliche Leistung ist eine Dienstleistung, bei der der Arzt/die Ärztin sein/ihr Fachwissen und seine/ihre Sorgfalt zur Verfügung stellt.

§ 3 Terminvereinbarung und Stornobedingungen
Termine können über unser Online-Buchungssystem vereinbart werden. Die vereinbarten Termine sind für beide Seiten verbindlich.
Wir führen eine Bestellpraxis. Der vereinbarte Termin ist exklusiv für Sie reserviert.
Sollten Sie einen vereinbarten Termin nicht wahrnehmen können, ersuchen wir Sie um eine rechtzeitige Absage bis spätestens 24 Stunden vor dem Termin. Die Absage kann über das online Buchungssystem, telefonisch oder per E-Mail erfolgen.

Bei nicht rechtzeitiger Absage oder bei Nichterscheinen behalten wir uns das Recht vor, ein Ausfallhonorar in der Höhe von Stornogebühr in EUR 80,00 in Rechnung zu stellen. Dieses Honorar dient dem Ersatz für die für Sie freigehaltene Zeit und ist von Ihnen privat zu tragen; eine Rückerstattung durch die Krankenkasse ist nicht möglich.

§ 4 Honorar und Zahlungsbedingungen

Unsere Ordination wird als Wahlarztpraxis geführt. Das bedeutet, dass wir keinen direkten Abrechnungsvertrag mit den gesetzlichen Krankenkassen haben.

Die Abrechnung der erbrachten ärztlichen Leistungen erfolgt direkt mit Ihnen als Patient/in auf Basis unserer privaten Honorarnote. Die aktuellen Tarife für die häufigsten Leistungen liegen in der Ordination zur Einsicht auf.

Nach Begleichung der Honorarnote können Sie diese bei Ihrer gesetzlichen Krankenkasse einreichen. Sie erhalten in der Regel einen Teil des Betrages (üblicherweise 80 % des Kassentarifs für die gleiche Leistung) zurückerstattet. Eine Garantie für die Höhe der Rückerstattung kann von uns nicht übernommen werden.
Das Honorar ist unmittelbar nach der Behandlung fällig und kann in bar oder per Bankomatkarte beglichen werden.

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§ 5 Aufklärungs- und Mitwirkungspflichten
Vor Beginn einer umfassenderen Behandlung erfolgt eine ärztliche Aufklärung über die Diagnose, die vorgeschlagene Therapie, mögliche Behandlungsalternativen sowie die damit verbundenen Risiken und Chancen.

Für den Erfolg der Behandlung ist Ihre Mitwirkung entscheidend. Sie sind verpflichtet, uns alle für die Behandlung relevanten Informationen (z.B. Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme, Allergien) vollständig und wahrheitsgemäß mitzuteilen.

§ 6 Verschwiegenheitspflicht
Sämtliche Informationen und Daten, die Sie uns anvertrauen, unterliegen der strengsten ärztlichen Verschwiegenheitspflicht gemäß § 54 Ärztegesetz 1998. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung oder aufgrund einer gesetzlichen Verpflichtung.

§ 7 Haftung
Die Haftung des Arztes/der Ärztin für Behandlungsfehler richtet sich nach den allgemeinen zivilrechtlichen Bestimmungen, insbesondere dem ABGB. Die Haftung ist auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt, ausgenommen sind Personenschäden.

§ 8 Datenschutz
Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten erfolgt im Einklang mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem österreichischen Datenschutzgesetz (DSG). Detaillierte Informationen hierzu finden Sie in unserer separaten Datenschutzerklärung auf unserer Website.

§ 9 Schlussbestimmungen
Es gilt österreichisches Recht unter Ausschluss der Verweisungsnormen des internationalen Privatrechts.
Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Behandlungsvertrag ist das sachlich zuständige Gericht am Standort der Ordination, sofern keine zwingenden konsumentenschutzrechtlichen Bestimmungen entgegenstehen.

Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, so wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.